A-C
AGM
Absorbent Glass Mat ein Glasfaser-Vlies, in dem der Elektrolyt (verdünnte Schwefelsäure) gebunden ist, so dass sich keine freie Flüssigkeit im Blei-Akku befindet. Akkus mit AGM-Technik sind fest verschlossen und mit Sicherheitsventilen versehen. Die VRLA-AGM-Akkus sind wartungsfrei, d.h. ein Nachfüllen von Flüssigkeit entfällt, und sie können lageunabhängig eingebaut werden. Für VRLA-Gel-Akkus, bei denen der Elektrolyt in gelierter Form vorliegt, gilt dies ebenfalls. Die meist verwendeten VRLA-Akku haben eine Spannung von 2V, 6V und 12V (Volt).
Akkumulator (Akku)
Ein Akku speichert elektrische Energie, besteht aus einer oder mehreren Zellen und ist wieder aufladbar. Eine Zelle wird auch Sekundärzelle genannt. Beim Aufladen des Akkus findet ein chemischer Vorgang statt, der sich beim Entladen wieder umkehrt. Ein Blei-Akku z.B. besteht aus Zellen, die jeweils eine Spannung von 2 Volt aufweisen. Diese Zellen in Serie geschaltet ergibt die gewünschte Akku-Spannung, z.B. drei
2 Volt Bleiakku Zellen ergeben einen Akku mit 6 Volt. Ein
Bleiakku 6V ist u.a. für Notbeleuchtungen, tragbare Werkzeuge und Alarmsysteme geeignet.
Ampèrestunden (Ah)
Die Kapazität einer Batterie/eines Akkus wird in Ampèrestunden (Ah) angegeben, z.B. ein
Akku 12V 7Ah. Der Wert sagt aus, wie viel elektrische Energie gespeichert werden kann. Man ermittelt die Kapazität durch eine Entladung des vollen Akkus mit konstantem Strom während einer bestimmten Zeit.
Ausgleichsladen
Beim Ausgleichsladen wird bei aus mehreren Zellen bestehenden Akkus die Ladung der schwächeren Zellen an die der bereits voll geladenen Zellen angeglichen. Dies ist zwingend erforderlich nach Tiefentladungen oder mehrmaligem unzureichendem Laden.Nicht bei allen Ladegeräten ist diese Funktion vorhanden.
Batterie
Sie speichert elektrische Energie und besteht aus Zellen, die je nach gewünschter Spannung in Serie geschaltet werden. Es gibt verschiedene Arten, wie z.B. Bleibatterien oder Nickel-Cadmium-Batterien. Ein
12V Bleiakku besteht z.B. aus 6 Zellen mit je 2 Volt, eine
Batterie 6V 12Ah aus 3 Zellen mit je 2 Volt.Eine nicht wieder aufladbare Batterie nennt man auch Primärzelle, eine wieder aufladbare Batterie wird als Akkumulator (Akku) oder Sekundärzelle bezeichnet. Auch Bleiakkumulatoren bestehen aus 2-Volt-Zellen, z.B. ein
6V Bleiakku aus 3 Zellen à 2 Volt.
B.B.Battery
B.B.Battery ist ein Hersteller qualitativ hochwertiger
Bleiakkus mit Sitz in Taiwan und eigenen Werken in China. Sämtliche Bestandteile der Akkus fertigt B.B.Battery selbst an, so dass alle Details den hohen Anforderungen angepasst werden können. B.B.Battery ist ein privates Unternehmen einer taiwanischen Unternehmerfamilie und produziert z.B. die bekannten Bleiakku-Serien EP und BP.
Boots-Akkus
Für Motorboote und Yachten eignen sich wartungsfreie Bleisäure-Akkus hervorragend als zuverlässige Versorgungsakkus.Im Unterschied zur Traktionsbatterie für elektrischen Antrieb einer Yacht oder zur Starterbatterie bei Motorbooten, deckt ein Versorgungsakku den sonstigen Energiebedarf an Bord. Er liefert den Strom für Kombüse, Beleuchtung, Multimedia uvm. Der Versorgungsakku kann sowohl während der Fahrt als auch an Ladestationen des landseitigen Stromnetzes geladen werden.
D-F
Beim AGM-Akku ist der Elektrolyt (verdünnte Schwefelsäure) nicht flüssig, sondern in Glasfasermatten gebunden (engl.: Absorbed Glass Mat). Diese so genannten Vliesakkus haben u.a. den Vorteil, dass sie auslaufsicher sind und damit lageunabhängig (außer kopfüber) eingebaut und betrieben werden können.
G-I
Elektrolyt
ist die Flüssigkeit, die sich in einer Batterie/einem Akku befindet, je nach Batterietyp eine Säure oder eine Lauge. Bei Blei-Akkus handelt es sich z.B. um verdünnte Schwefelsäure.Werden zwei unterschiedliche Metalle in diesen Elektrolyt getaucht, entsteht elektrische Spannung. Aufgrund dieser elektrochemischen Spannungsreihe funktionieren Batterien.
Entladeschlussspannung
Sie bezeichnet die Grenze, ab der die Entladung gestoppt werden sollte. Ein zu starkes Entladen von mehr als 80% der Nennkapazität (Tiefentladen) schadet dem Akku und verkürzt seine Lebensdauer.Hochwertige Verbrauchsgeräte beachten die Entladeschlussspannung und schalten rechtzeitig ab (Tiefentladeschutz).
Erhaltungsladen
Wenn Akkus nicht genutzt werden, verlieren sie durch Selbstentladung an Kapazität und können Schaden nehmen. Um dem entgegenzuwirken, kann der Vollladezustand durch ein Erhaltungsladen beibehalten werden. Dies kann z.B. durch vollautomatische Ladegeräte geschehen, ansonsten wird empfohlen, den Akku alle 3 Monate nachzuladen.
J-L
Kapazität
Sie wird in Ampèrestunden (Ah) angegeben und sagt aus, wie viel elektrische Energie die Batterie/der Akku speichern kann. Man ermittelt die Kapazität durch eine Entladung des vollen Akkus mit konstantem Strom während einer bestimmten Zeit.Z.B. gibt es von B.B.Battery Akkus mit 12 Volt in vielen Kapazitätsvarianten:
12V 5Ah, 12V 5,8Ah, 12V 6Ah,
12V 7Ah, 12V 9Ah,
12V 12Ah, 12V 17Ah,
12V 22Ah usw., um möglichst alle speziellen Anwendungen abzudecken.
Ladegerät
Mittels eines Ladegerätes kann ein Akku wieder aufgeladen werden. Es gibt verschiedene Technologien und man sollte nur das für den jeweiligen Akku-Typ geeignete Ladegerät benutzen.Die meist verbreitete Lademethode für geschlossene Bleiakkus ist die Konstantspannungsladung, bei der die angelegte Spannung unverändert bleibt und nicht abhängig ist vom Ladezustand der Batterie. Empfehlenswert für Bleiakkus sind Ladegeräte mit IU-Kennlinie oder vollautomatische Ladegeräte, die den Ladezustand des Akkus berücksichtigen.
Ladeschlussspannung
Sie bezeichnet die Grenze, ab der die Aufladung gestoppt werden sollte. Ein zu starkes Aufladen schadet dem Akku und verkürzt seine Lebensdauer.Hochwertige Ladegeräte beachten die Ladeschlussspannung und schalten rechtzeitig ab.
M-O
Nass-Akku
Bleiakku, in dem der Elektrolyt in flüssiger Form vorliegt. Sein Gehäuse ist nicht fest verschlossen und es muss ab und zu Flüssigkeit nachgefüllt werden.Ein klassischer Nass-Akku ist die Starterbatterie in Fahrzeugen, z.B. eine
Batterie 12V 7Ah in einem Motorroller.
Notstrom-Akku
Diese Akkus sind z.B. in USV-Anlagen (unterbrechungsfreie Stromversorgung) eingebaut und springen im Notfall ein, wenn es Stromausfälle oder –schwankungen gibt. Sie übernehmen dann die Stromversorgung von elektronischen Geräten, um Datenverluste, Hardwareschäden oder Betriebsstillstände zu verhindern. Der
Akku 12V 12AH übernimmt bei Stromausfall die Versorgung.
P-R
Parallelschaltung
So nennt man das Nebeneinanderschalten von Akkus, wobei sich eine höhere Kapazität (Ah) ergibt (jedoch keine höhere Gesamtspannung (Volt).Hinweis: Akkus verschiedenen Alters, verschiedener Kapazität, Nennspannung oder Hersteller dürfen nicht parallel geschaltet werden. Unterschiedliche Eigenschaften bzw. Innenwiderstände schaden den Akkus und dem angeschlossenen Verbrauchsgerät.
Primärzelle
Es handelt sich um eine nicht wieder aufladbare Batterie.Wieder aufladbare Batterien heißen Akkumulatoren (Akkus) oder Sekundärzellen.
Recycling von Akkus
Der Gesetzgeber verpflichtet Verkaufsstellen von Batterien oder Akkus, diese auch wieder zurückzunehmen.Für Alt-Akkus gibt es nachhaltige Recycling-Programme, die eine fach- und umweltgerechte Entsorgung der gebrauchten Akkus garantiert. In ausgeklügelten Prozessen können diverse Rohstoffe, wie z.B. Blei, wieder gewonnen und verwendet werden.
Reihenschaltung
So nennt man das Hintereinanderschalten von Akkus, wobei sich eine höhere Gesamtspannung (Volt) ergibt (jedoch keine höhere Kapazität (Ah)).Hinweis: Akkus verschiedenen Alters, verschiedener Kapazität, Nennspannung oder Hersteller dürfen nicht in Reihe geschaltet werden. Unterschiedliche Eigenschaften bzw. Innenwiderstände schaden den Akkus und dem angeschlossenen Verbrauchsgerät.
S-U
Sekundärzelle
Es handelt sich um eine wieder aufladbare Batterie, auch Akkumulator (Akku) genannt.Nicht wieder aufladbare Batterien heißen Primärzellen.
Selbstentladung
Auch wenn kein Verbrauchsgerät angeschlossen ist, entladen sich Akkus im Laufe der Zeit selbst, hauptsächlich durch Nebenreaktionen im Akku. Wie stark sich der Akku selbst entlädt, hängt u.a. von der Umgebungstemperatur ab: Je wärmer sie ist, desto höher ist die Selbstentladung. Daher wird die Lagerung von Akkus in kühlen Räumen und ein Erhaltungsladen bzw. gelegentliches Aufladen empfohlen.
Spannung
Sie wird in Volt (V) angegeben und sagt aus, welches „Arbeitspotential“ die Ladung hat. Beispiel: Eine
Batterie 12V 3Ah hat eine Spannung von 12 Volt.
Standby
Bei einer Standby- Anwendung (auch stationäre Anwendung genannt) ist die Akku-Anlage in ständiger Bereitschaft, um in Notfällen den Strombedarf zu decken. Z.B. in USV-Anlagen (unterbrechungsfreie Stromversorgung) oder bei Notausgangs-Beleuchtung. Besonders geeignet ist für diese Anwendung u.a. ein
Akku 12V 3Ah.
Starterbatterie
Die Batterie ist in motorbetriebenen Fahrzeugen eingebaut und gibt den Startimpuls.Bei einem kleineren Motorroller reicht z.B. eine
Batterie 12V 5Ah.Es gibt auch mobile Starthilfen, sog. Startbooster, mit denen man Fahrzeugbatterien einen Impuls geben kann. Hier sind dann Hochstromeigenschaften erforderlich, die z.B. ein Akku 12V 22Ah aufweist.
Tiefentladung
Entladungen von mehr als 80% der Nennkapazität werden bei Bleiakkus als Tiefentladung bezeichnet. Ein zu starkes Entladen schadet dem Akku und verkürzt seine Lebensdauer.Hochwertige Verbrauchsgeräte beachten die Entladeschlussspannung und schalten rechtzeitig ab (Tiefentladeschutz). Die Tiefentladegrenze liegt z.B. bei einer Entladung von 9,6V pro 12V-Block oder 1,6V pro Zelle (2 Volt).
Traktions-Akku
Es handelt sich um einen Akku, der ein Fahrzeug antreibt, z.B. die Gabelstaplerbatterie im Elektrostapler.
Trocken-Akku
Akku, in dem der Elektrolyt nicht in flüssiger Form vorliegt, sondern in Glasfaser-Vlies (AGM) gebunden oder in Form von Gel enthalten ist. Das Akku-Gehäuse ist fest verschlossen und mit Überdruckventilen versehen (ventilregulierter Blei-Säure-Akku, VRLA). Da sich keine flüssige Säure im Akku befindet, kann er lageunabhängig (außer kopfüber) eingebaut werden. Diese Akkus sind wartungsfrei, d.h. es muss keine Flüssigkeit nachgefüllt werden.
USV-Anlage
Um den oft schwerwiegenden Folgen von Stromausfällen oder –schwankungen für elektronische Geräte vorzubeugen, gibt es sogenannte USV-Anlagen (unterbrechungsfreie Stromversorgung). Sie werden mittels Akkus betrieben und springen im Notfall ein, um Datenverluste, Hardwareschäden oder Betriebsstillstände zu verhindern. Besonders geeignet für solche Standby-Anwendungen ist z.B. ein
Akku 12V 5Ah.
V-X
Versorgungsakku
Sie versorgen z.B. in Wohnmobilen oder Booten die Innenräume mit Strom für die Beleuchtung, die Kochgelegenheiten oder die Wasserpumpe. Im Unterschied dazu gibt es die Starterbatterie bei Motorantrieb (Wohnmobil) oder die Traktionsbatterie, die ein elektrisches Fahrzeug antreibt (u.a. Elektroboot).
Vlies-Akkus
sind Akkus, bei denen der Elektrolyt (verdünnte Schwefelsäure) in einem Glasfaser-Vlies (AGM Absorbent Glass Mat) gebunden ist. Das Akku-Gehäuse ist fest verschlossen und mit Überdruckventilen versehen. Ein Nachfüllen von Flüssigkeit ist nicht erforderlich (wartungsfrei) und diese VRLA-AGM-Akkus können auch schräg oder in Seitenlage betrieben werden.
Volt (V)
Die Spannung einer Batterie/eines Akkus wird in Volt (V) angegeben und sagt aus, welches „Arbeitspotential“ die Ladung hat. Typische Spannungen sind 12V, 6V, oder 2V.
VRLA-Akkus
Valve Regulated Lead Acid-Akkus sind ventilregulierte Blei-Säure-Akkus. Die Säure ist in Glasfaser-Vlies gebunden (VRLA-AGM-Akku) oder in Form von Gel enthalten (VRLA-Gel-Akku). Das Akku-Gehäuse ist fest verschlossen und mit Überdruckventilen versehen. Da sich keine flüssige Säure im Akku befindet, kann er lageunabhängig (außer kopfüber) eingebaut werden.Dieser Akku-Typ ist wartungsfrei, d.h. es muss keine Flüssigkeit nachgefüllt werden.
Wartungsfreier Akku
Dieser Akku, bei dem die Säure in Glasfasermatten (AGM) gebunden ist oder in Form von Gel vorliegt, ist fest verschlossen und mit Überdruckventilen ausgestattet. Er ist wartungsfrei, da bei diesem sog. ventilregulierten Blei-Säure-Akku (VRLA-Akku) keine Flüssigkeit nachgefüllt werden muss.Es handelt sich um tatsächlich wartungsfreie Akkus, die so konstruiert sind, dass für das gesamte, lange Akkuleben kein Nachfüllen erforderlich ist. Es werden auch sog. „wartungsfreie Starterbatterien“ angeboten. Sie sind darauf ausgelegt, innerhalb einer recht kurzen Lebensdauer mit der bei der Produktion eingefüllten Flüssigkeit auszukommen.
Wohnmobil-Akku
In Wohnmobilen oder Caravans wird zusätzlich zur Starter-/Fahrzeugbatterie noch ein sog. Versorgungsakku benötigt. Dieser Akku versorgt das Wohnmobil mit Strom z.B. für die Wasserpumpe oder die Beleuchtung, ohne dass die Starterbatterie beansprucht wird. Der Akku kann während der Fahrt oder an einem Ladestromanschluss aufgeladen werden. Ein typischer Versorgungsakku ist eine
Batterie 12V 12Ah.
Y-Z
Yacht-Akku
Im Unterschied zur Starterbatterie bei Motoryachten oder zur Traktionsbatterie für den elektrischen Antrieb der Yacht, deckt der separate Verbraucherakku den sonstigen Energiebedarf an Bord. Er liefert den Strom für Kombüse, Beleuchtung, Multimedia uvm. Der Versorgungsakku kann sowohl während der Fahrt als auch an Ladestationen des landseitigen Stromnetzes geladen werden. Diese werden ebenso als
Solar Akku eingesetzt.
Yuasa
Yuasa Batterie ist einer der führenden Produzenten von ventilregulierten Blei-Säure-Akkus (VRLA-Akkus). Ausgehend von Japan und den USA ist Yuasa seit Jahrzehnten global vertreten und hat u.a. die weltweit bekannte NP-Serie entwickelt.
Bleiakkus unterschiedlicher Hersteller sind bei gleicher Spannung und Kapazität austauschbar, z.B. kann statt eines
NP7-12 (12V7Ah) von Yuasa auch der Akku BP7-12 des Herstellers B.B.Battery verwendet werden.
Zyklen
Ein Zyklus (Kreislauf) beim Akku besteht aus Laden und Entladen. Der Akku wird aufgeladen und dann bezieht das Verbrauchsgerät aus ihm seine Energie. Eine typische zyklische Nutzung von Akkus liegt bei Elektroautos vor oder bei den Versorgungsbatterien in Wohnmobilen oder Booten.